Wie wirkt sich die Dreieinigkeit

auf den Glauben aus?

 

„Es ist eine Dummheit zu glauben, dass es nur einen Gott gibt und dass Jesus sein Sohn sei.“

 

Zu finden waren diese Worte im Programmheft einer Veranstalltung Namens „LEBEN LIVE“, organisiert von der EARTH (Evangelische Allianz Region Thun), als Kurztext zum Referat eines Herrn Urs Schmid, welches den Titel trägt: „Gott = Jesus?“.

 


Aus dem Referat geht zwar deutlich hervor, dass Herr Schmid diese Formulierung eigentlich als rhetorisches Stilmittel gedacht hatte, denn er glaubt an die Tatsache, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.

 

Durch den Aufruf zum Schluss seines Referates, Jesus als Gott anzubeten, verleugnet Herr Schmid jedoch den Anspruch des Vaters, der einzige Gott zu sein.

 

NeÜ, Jesaja 45:18-22
Denn so spricht Jahwe, ... : "Ich bin Jahwe und keiner sonst! ... ich bin Jahwe, der die Wahrheit sagt! ... War ich es nicht, Jahwe, außer dem es weiter keinen Gott gibt? Außer mir gibt es keinen gerechten und rettenden Gott! ... Denn ich bin Gott und keiner sonst!

 


Unser Herr Jesus Christus bezeugt diesen Anspruch seines Vaters im Gebet zu ihm:

 

NeÜ, Johannes 17:1-3
Nachdem Jesus das gesagt hatte, blickte er zum Himmel auf und betete: "Vater, die Stunde ist gekommen. Offenbare die Herrlichkeit deines Sohnes, damit auch der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. 2 Du hast ihm die Macht über alle Menschen anvertraut, damit er denen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. 3 Das ewige Leben bedeutet ja, dich zu erkennen, den einzigen wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

 

Jahwe ist der einzige Gott! Immer und immer wieder wird dies in der Bibel klar, deutlich und unmissverständlich gesagt. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Was die Bibel wirklich dazu sagt)

 

 

 


Vergleichen wir nun den Aufruf von Herrn Schmid, Jesus anzubeten, mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus selbst:

 

NeÜ, Matthäus 4:10
Da sagte Jesus: "Weg mit dir, Satan! Es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!' (5.Mose 6:13)" *
* Meine Fussnote zur Fussnote: An dieser Stelle die Jesus zitiert wird auch gleich der Name Gottes des Herrn genannt.


NeÜ, 5.Mose 6:13
Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen und bei seinem Namen sollst du schwören.

 

Durch dieses Zitat zeigt Jesus klar und deutlich, wer der Gott ist zu dem man beten soll.

 

 

 

Anhänger der Dreieinigkeitslehre verweisen jedoch auf Johannes 20:28, wo Jesus Christus von Apostel Thomas scheinbar als sein Gott bezeichnet wird, oder auf Johannes 1:1 wo von dem Wort (Jesus) gesagt wird, es sei Gott. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Was Befürworter sagen)

 

Aus Johannes 1:1 würde jedoch eigentlich der klare Unterschied zwischen "der Gott" (Jahwe) und "[ein] Gott" (Jesus) deutlich hervorgehen. Der unbestimmte Artikel (ein) wird jedoch von den Trinitariern an dieser Stelle entgegen der griechischen Grammatik geleugnet.

 

Über Grammatik braucht man aber eigentlich gar nicht zu diskutieren, es gibt genügend Stellen die eindeutig bezeugen, dass Jesus nicht "der Gott" sein kann, wie beispielsweise:
SB, Apostelgeschichte 3:13-15
Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht; ihn habt ihr ausgeliefert und habt ihn verleugnet vor Pilatus, als dieser ihn freisprechen wollte. 14 Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und verlangt, daß euch ein Mörder geschenkt werde; 15 den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet! Ihn hat Gott aus den Toten auferweckt; dafür sind wir Zeugen

 


Die Dreieinigkeitslehre bringt viele die an Jesus Christus glauben dazu, ihn als Gott anzubeten, obwohl dies seinem Willen ganz klar widerspricht.