Wenn wir aufrichtig an Gott glauben und unser Leben gemäss seinem Willen leben, versichert er uns, unsere Bitten zu erfüllen.

ME, Matthäus 21:22

und alles, um was ihr im Gebet bittet, werdet ihr empfangen, wenn ihr Glauben habt.«

ME, 1. Johannes 3:22

und um was wir auch bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das tun, was ihm wohlgefällig ist.



Aufrichtiger Glaube und ehrliches Bemühen, sich an die Gebote Gottes zu halten, sind also die Voraussetzung dafür, dass unsere Gebete erhört werden. Wir dürfen aber auch nicht aus den falschen Beweggründen beten.

EÜ, Jakobus 4:3

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.



Damit unsere Gebete auch wirklich dem Willen seines Vaters entsprechen, stellt Jesus noch noch eine weitere Bedingung, die wir erfüllen müssen.

Hfa, Markus 11:24,25

Ja, ich sage euch: Um was ihr auch bittet — glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben! 25 Aber wenn ihr ihn um etwas bittet, sollt ihr vorher den Menschen vergeben, mit denen ihr nicht zurechtkommt. Dann wird euch der Vater im Himmel eure Schuld auch vergeben.«



Wenn wir also diese Regeln beachten und sie einhalten und nicht um weltliche Dinge bitten, können wir uns mit Sicherheit dieser Tatsache erfreuen: Unsere Gebete werden erhört.

EB, 1. Thessalonicher 5:16-22

16 Freut euch allezeit! 17 Betet unablässig! 18 Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist löscht nicht aus! 20 Weissagungen verachtet nicht, 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest! 22 Von aller Art des Bösen haltet euch fern!

 

 

 

 

 

Der Hörer des Gebets muss logischerweise der Schöpfer sein. Wer sonst könnte unsere Gedanken lesen, wenn nicht derjenige, der das menschliche Gehirn konstruiert hat?



König David war sich sicher, dass sein Schöpfer seine Gebete erhört und auch die Sünden vergeben kann.

EÜ, Psalm 65:3

Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde. 3Du erhörst die Gebete. Alle Menschen kommen zu dir 4unter der Last ihrer Sünden. Unsere Schuld ist zu groß für uns, du wirst sie vergeben.



Auch sein Sohn, der weise König Salomo wusste, dass Gott die Gebete der Menschen erhört, zumindest jene seiner treuen Diener.

NeÜ, Sprüche 15:29

Jahwe ist den Gottlosen fern, doch das Beten der Gerechten hört er.



Auch die Gebete von König Hiskija wurden von Jahwe erhört.

NeÜ, Jesaja 38:5

"Geh wieder zu Hiskija und sage ihm: 'Jahwe, der Gott deines Vorfahren David, lässt dir sagen: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich gebe dir noch fünfzehn Jahre Lebenszeit hinzu.





Als er als Mensch auf der Erde war, betete auch der König der Könige zu seinem Vater, und auch ihn hat er erhört.

 

EB, Hebräer 5:5-7

So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt." 6 Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: "Du bist Priester in Ewigkeit1 nach der Ordnung Melchisedeks." 7 Der hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod retten kann, und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden

 

Jesus hat auch seinen Jüngern klar erklärt, wer die Gebete erhört und in welchen Fällen sie nicht erhört werden.

LB, Matthäus 6:5-8

Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.8Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.



Jesus Christus persönlich macht unmissverständlich klar, zu wem die wahren Anbeter beten sollen. An dieser Aussage kann nichts falsch verstanden werden.

LB, Johannes 4:23,24

Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben. 24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.







Jesus Christus ist das grosse Vorbild aller Christen, nach seinem Beispiel in Verbindung mit Nächstenliebe, Gehorsam gegenüber Gott, ja nach seinem ganzen Tun richten wahre Christen ihre Lebensweise aus.

LB, Johannes 13:15  Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe.

SB, 1.Petrus 2:21  Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.

EB, 1. Johannes 2:6  Wer also behauptet, mit Christus verbunden zu sein, soll auch so leben wie Christus gelebt hat.





Wahre Christen nehmen sich ausnahmslos in allem ein Beispiel an Jesus, auch beim Beten. Jetzt stellt sich die Frage: Hat Jesus zu sich selbst gebetet?

EÜ, Matthäus 26:36-42

36Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu ihnen: Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete. /.../ 39Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst. /.../ 42Dann ging er zum zweiten Mal weg und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille.



Jesus betete nicht nur selbst zum Vater, er forderte auch uns dazu auf, zum Vater zu beten:

EÜ, Matthäus 6:9,10

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, 10dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.



Als Satan Jesus in Versuchung führte, ihn anzubeten, indem er ihm alle Königreiche der Erde und ihre Herrlichkeit als Belohnung anbot, sprach Jesus zu ihm:

LB, Matthäus 4:10

Da antwortete ihm Jesus: »Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): ›Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen!‹«

Der Textverweis, der hier in der Lutherbibel angegeben ist, macht deutlich, wer dieser Gott ist, von dem Jesus sagt, dass man ihn anbeten soll. Am besten beginnt man gleich in Vers 4 zu lesen, an dieser Stelle wird in einigen Übersetzungen (z.B. der Einheitsübersetzung) sogar der Name dieses Gottes genannt.

Es gibt jedoch noch eine Stelle, welche die Aussage Jesu noch deutlicher unterstützt, indem sie zeigt, dass kein anderer Gott angebetet werden soll.

EÜ, 2. Mose 34:14

Du darfst dich nicht vor einem andern Gott niederwerfen. Denn Jahwe trägt den Namen «der Eifersüchtige»; ein eifersüchtiger Gott ist er.





Als der Apostel Johannes die Offenbarung empfangen hatte, wollte er den Engel anbeten, doch dieser wies ihn zurecht.

EB, Offenbarung 22:8

Und ich, Johannes, bin der, welcher diese Dinge hörte und sah; und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte. 9 Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!



Nun argumentieren jene, die unbedingt Jesus anbeten wollen, hier könne auch Jesus gemeint sein, da er in der Bibel auch als Gott bezeichnet wird. Der Kontext der Offenbarung spricht jedoch dagegen, wie auch jener der ganzen Schrift.



Johannes schildert dieselbe Begebenheit bereits in Kapitel 19. Welche Worte benutzt der Engel hier genau?

 

EB, Offenbarung 19:10

Und er spricht zu mir: Schreibe: Glückselig, die eingeladen sind zum Hochzeitsmahl des Lammes! Und er spricht zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes. 10 Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.



Erinnern wir uns nun an die Worte zu Beginn der Offenbarung, für die Jesus als Zeuge steht. Von wem hat er sie erhalten?



EB, Offenbarung 1:1,2

Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten1 zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.

Wenn der Engel also ohne nähere Bestimmung von Gott spricht, meint er damit nicht Jesus Christus, der in der Bibel auch als Gott bezeichnet wird, sondern den allmächtigen, allein wahren Gott, welcher Jesus Christus die Offenbarung gab. Der Engel meinte zweifelsohne nicht Jesus, als er zu Johannes sagte: Bete Gott an!



Polytheismus ist etwas für Heiden; als Monotheisten können wahre Christen nicht mehr als einen Gott anbeten. Dass nicht Jesus Christus dieser Gott ist, machen Jesus und seine Jünger immer wieder deutlich. (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)







Jesus Christus hat seinen Jüngern genau erklärt, was sich durch ihn geändert hat, bezüglich der Art und Weise, wie sie beten sollen.

SB, Johannes 14:13,14

Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. 14Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.



Wir sollen also in seinem Namen bitten, weil wir auf diese Weise Gott den Allmächtigen, Jahwe, durch seinen Sohn Jesus Christus verherrlichen.

An wen wir unsere Bitten richten sollen, anders gesagt, zu wem wir beten sollen, sagt uns Jesus im nächsten Kapitel noch deutlicher.

ME, Johannes 15:14-16

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. 15Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht hat keine Einsicht in das Tun seines Herrn; vielmehr habe ich euch Freunde genannt, weil ich euch alles kundgetan habe, was ich von meinem Vater gehört habe. 16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestellt, daß ihr hingehen und Frucht bringen sollt und eure Frucht eine bleibende sei, auf daß der Vater euch alles gebe, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.



Wahre Christen beten also in Jesu Namen zum Vater, womit sie den Vater durch seinen Sohn verherrlichen. Auf diese Weise und weil wir daran glauben, zeigen wir Vater und Sohn unsere Liebe und danken ihnen dafür, dass der Vater seinen einzigen gezeugten Sohn in die Welt sandte, um für die Schöpfung zu sterben. (Siehe dazu: Das Paradies / Die zweite Chance)

LB, Johannes 16:23-28

Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben! 24Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird! 25Dies habe ich euch in Gleichnissen gesagt; es kommt aber die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern euch offen vom Vater Kunde geben werde. 26An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten will; 27denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. 28Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.





Gemäss den Worten des Apostels Paulus sollen wir nicht nur unsere Bitten, sondern auch unseren Dank im Namen Jesu Christi vortragen, wenn wir zu Jahwe beten.

, Epheser 5:20

Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn!

ME, Kolosser 3:17

Und alles, was ihr mit Worten oder Werken tun mögt, das tut alles im Namen des Herrn Jesus, indem ihr eure Dankgebete durch seine Vermittlung vor Gott den Vater bringt.