ME, Galater 5:19-24

Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, nämlich Unzucht, Unsittlichkeit, Ausschweifung, 20Götzendienst, Zauberei, Feindseligkeiten, Zank, Eifersucht, Zerwürfnisse, gemeine Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen, 21Neid, Trunksucht, Schwelgerei und so weiter. Von diesen (Sünden) habe ich euch schon früher gesagt und wiederhole es jetzt, daß, wer derartiges verübt, das Reich Gottes nicht erben wird.

 

22Die Frucht des Geistes dagegen besteht in Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, 23Sanftmut, Beständigkeit (oder: Festigkeit); gegen derartige (Geistesfrüchte) kann das Gesetz keine Anklage erheben. 24Die aber Christus Jesus angehören, haben ihr Fleisch samt seinen Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

 

Trotz all dieser klaren Worte denken solche, die die Werke des Fleisches tun, Gott würde sie trotzdem lieben. Sie vergleichen die Liebe Gottes mit der einer Mutter, die ihrem Kind immer wieder verzeiht, egal was es anstellt.

Doch auch Mutterliebe hat Grenzen, spätestens wenn das eine Kind dem anderen etwas antut, zieht dieser Vergleich nicht mehr. Durch jedes der Werke des Fleisches kann man einem anderen Menschen unsägliches Leid zufügen, auch durch Hurerei.

 

LB, Römer 16:18

Denn solche dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

 

Der Einfallsreichtum solcher Menschen in Bezug auf die Rechtfertigung ihrer Taten kennt oft keine Grenzen. Statt sich einzugestehen, dass sie auf dem falschen Weg sind, und umzukehren, bevorzugen sie es, sich weiterhin selbst zu belügen, und suchen nach neuen Ausflüchten.

 

Sie vergleichen sich beispielsweise mit dem verlorenen Schaf, für welches der Hirte die ganze Herde zurücklässt, um es zu suchen.

 

EÜ, Lukas 15:4-7

Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? 5Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, 6und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. 7Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

 

Gleichnisse können immer auf zwei Arten verstanden werden, richtig oder falsch. Man sollte sich bei diesem hier vor allem auf die markierte Stelle konzentrieren. Der Hirte freut sich über das verlorene Schaf nur, wenn er es auch wiederfindet.

Ein Sünder, der nicht umkehrt, sondern die Gebote Gottes immer wieder vorsätzlich ignoriert, obwohl er sie kennt, weil ihm die fleischliche Begierde wichtiger ist, der ist nicht in der Liebe Gottes.

 

NeÜ, Offenbarung 9:21

Nein, sie kehrten nicht um, sie hörten nicht auf zu morden, sich mit okkulten Dingen zu beschäftigen, außerehelichen Sex zu haben und zu stehlen.

 

GNB, Epheser 4:17-23

17Das aber sage ich euch im Auftrag des Herrn mit allem Nachdruck: Ihr dürft nicht mehr wie die Menschen leben, die Gott nicht kennen und deshalb von ihrem verkehrten Denken in die Irre geführt werden. 18Ihr Verstand ist verdunkelt und sie haben keinen Zugang mehr zum wahren Leben, zu Gott. Das kommt von ihrer Unwissenheit und ihrem verhärteten Herzen. 19Aus ihrer inneren Leere heraus überlassen sie sich dem Laster. Sie treiben jede Art von Unzucht und sind von unersättlicher Habgier. 20Ihr wisst, dass sich ein solches Leben nicht mit dem verträgt, was ihr über Christus gelernt habt. 21Ihr habt doch von ihm gehört, ihr seid über ihn unterrichtet worden und habt an Jesus den Maßstab für euer eigenes Leben. 22Legt also eure frühere Lebensweise ab! Ja, legt den ganzen alten Menschen ab, der seinen Begierden folgt! Die betrügen ihn nur und führen ihn ins Verderben. 23Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt ist.

 

LB, Offenbarung 22:12-15

Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind. 13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt. 15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigenund die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.