LB, Johannes 17:5,6

5Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 6Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

 

SB, Johannes 17:25,26

25Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

 

Erkenntnis:

Jesus Christus, dessen Beispiel alle echten Christen nachahmen, hat den Namen seines Vaters den Menschen bekannt gemacht und wird ihn bekannt machen.

 

 

Des Weiteren belegt die Bibel, dass Jesus in einer Synagoge eine Stelle aus dem Buch Jesaja öffentlich vorlas, in welcher der Name seines Vaters vorkommt.

Behält man im Kontext hierzu seine Worte aus Johannes 17 im Sinn, so kann man erkennen, wie abwegig die Behauptung ist, Jesus hätte den Namen seinesVaters nicht ausgesprochen.

 

NeÜ, Lukas 4:16-19

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: 18 "Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen 19 und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen."

 

 

Und jetzt lesen wir noch, was an dieser Stelle wirklich steht, die Jesus öffentlich vorgelesen hat:

 

NeÜ, Jesaja 61:1,2

Der Geist von Jahwe ruht auf mir, denn Jahwe hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen und zerbrochene Herzen zu verbinden; den Gefangenen zu verkünden: "Ihr seid frei!" und den Gefesselten: "Ihr seid los!"; 2 um auszurufen das Gnadenjahr Jahwes und den Tag der Rache für unseren Gott, um alle Trauernden zu trösten

 

Jesus hat hier mit Sicherheit weder „Adonaj“ gelesen, noch den Namen seines Vaters falsch ausgesprochen, denn er kannte ihn und hatte ihn auch kundgetan.

 

Angesichts dieser klaren Fakten ist davon auszugehen, dass der jüdische Brauch, welcher letztendlich zum Verlust der vollständigen Kenntnis des Gottesnamens führte, für seinen Sohn ein regelrechter Gräuel war.

Die Vorstellung und Behauptung einiger, unser Herr Jesus Christus hätte diesen Frevel auch noch unterstützt, ist geradezu absurd. Die Worte des Sohnes Jahwes in Johannes 17 lassen seine Einstellung hierzu deutlich erkennen.

 

Nun gibt es aber noch jene die behaupten Titel wie „Gott, Souveräner Herr, Schöpfer, Vater, der Allmächtige“ und „der Höchste“ wären auch Namen, nach ihrer Auffassung hätte Jesus in Johannes 17 die Bezeichnung „Vater“ gemeint, als er zu seinem Vater betete und sagte: „Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan“.

Was aber sagt der allmächtige Gott selbst, wie lautet sein Name? „Ich bin Jahwe, das ist mein Name! Diese Ehre lass ich mir von niemandem nehmen. Den Götzen gebe ich nicht mein Lob.“ (NeÜ, Jesaja 42:8) Da stellt sich nun die Frage ob es eine Stelle gibt wo er sagt: „Ich bin der Vater, das ist mein Name!“, oder vielleicht: „Ich bin der Allmächtige, das ist mein Name!“ Oder gibt es eine Stelle wo er sagt er hätte viele Namen? Nein, er sagt klar und unmissverständlich: „Ich bin Jahwe, das ist mein Name!“

 

Die Feinde des Gottesnamens versuchen auch so zu argumentieren, Jesus hätte von seinem eigenen Namen gesprochen. Dadurch dass der Name des Vaters in seinem eigenen Namen enthalten sei, hätte er im Prinzip den Namen des Vaters bekannt gemacht, indem er seinen eigenen Namen bekannt machte. Doch Jesus sprach ganz unmissverständlich vom Namen des Vaters und sein Name ist nicht der Name des Vaters, auch dann nicht wenn sein Name aufgrund seiner Bedeutung mit dem Namen des Vaters zu tun hat, so wie viele andere biblische Namen auch. (Siehe hierzu: Der Gottesname / Schreibweise und Aussprache)

Unermüdlich suchen die Feinde des Gottesnamens nach immer neuen fadenscheinigen Argumenten, mit denen sie die klaren Worte unseres Herrn Jesus zu leugnen versuchen. So behaupten sie, dass wenn Jesus den Namen Jahwes bekannt gemacht hätte, in der Bibel stehen müsste wie die Pharisäer ihn deswegen angeklagt hätten. Doch wie schreibt Johannes treffend? „Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären.“ (LB, Johannes 21:25). Gemäss Johannes konnte also nur ein Bruchteil der wunderbaren Taten unseres Herrn Jesus Christus in der Bibel festgehalten werden. Wie kann dann behauptet werden, jede einzelne verdrehte Attacke seiner Feinde hätte in der Bibel festgehalten werden müssen?
Mit einer anderen fadenscheinigen Argumentation wird Jesus des angeblichen Versäumnisses angeklagt, die Feinde des Gottesnamens nicht darauf hingewiesen zu haben wie falsch es sei, den Gottesnamen nicht auszusprechen. Nun stellt sich aber die Frage ob dies nicht auch zu den vielen Taten zählt, die in der Bibel nicht festgehalten wurden. Schliesslich wurde ja bereits festgehalten wie er sagte, dass er den Namen bekannt gemacht hat und bekannt machen wird. Ebenso wurde die Tatsache festgehalten, dass man ihn anrufen soll. Warum sollte man noch explizit sagen, wie falsch es sei, den Namen Jahwes nicht auszusprechen, nachdem man bereits bezeugte wie notwendig dies für die Rettung ist? Denn wie soll man den Namen Jahwes anrufen ohne ihn auszusprechen?