Jene Schriftstellen, welche die Dreieinigkeitslehre in allen Übersetzungen widerlegen, sind ihrer Eindeutigkeit zufolge an Beweiskraft ohnegleichen, so dass ehrliche Christen gar nicht mehr darum herumkommen, diese Lehre zu verwerfen.
Einige wenige Glaubensgemeinschaften haben dies bereits getan und haben den Heiligen Geist aus dieser Dreieinigkeit wieder entfernt. Doch auch die Lehre, dass der Vater und der Sohn zusammen einen lebendigen Gott bilden sollen, widerspricht dem Bibelkontext.
Folgende Schriftstellen widersprechen diesen beiden Irrlehren mit aller Deutlichkeit. Auffallendes Merkmal dieser Schriftstellen: Sie übermitteln in allen von mir verglichenen Übersetzungen dieselbe Botschaft, offensichtlich gibt es hier nicht genügend sprachlichen Spielraum, um den Sinn verdrehen zu können. Sie bestätigen sich gegenseitig durch ihre Botschaft und lassen uns den Kontext erkennen:
In einigen Übersetzungen können ungeübte Bibelleser nicht mehr eindeutig erkennen, an welchen Stellen der Gottesname ursprünglich stand. Folgende Schriftstellen sprechen deshalb nur in den meisten, das heisst leider nicht in allen Übersetzungen klar dagegen.
Eine weitere Schriftstelle, welche diesen beiden Irrlehren ebenfalls deutlich widerspricht, will ich hier noch explizit aufführen, denn einige Übersetzungen zeugen hier vom Bemühen, die Dreieinigkeitslehre zu stützen. Der Schriftstelle ihre Deutlichkeit zu nehmen, vermögen diese Bemühungen allerdings nicht.
EÜ, Apostelgeschichte 3:13
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr verraten und vor Pilatus verleugnet habt, obwohl dieser entschieden hatte, ihn freizulassen.
Die GNB gibt „παῖδα /paida“ mit „Bevollmächtigter“ wieder, mit folgendem Kommentar in der Fussnote (Auszug):
»Knecht« bezeichnet im Alten Testament nicht nur den Sklaven; es ist zugleich ehrende Bezeichnung für höchste Würden- und Vollmachtsträger. Hohe Beamte, Minister, Feldherrn sind die bevorzugten »Knechte« des Königs; Abraham, Mose, David sind die bevorzugten »Knechte« Gottes (in dieser Übersetzung zumeist »Diener«).
Welches Wort hier auch immer verwendet wird (Kind, Junge, Knabe; Bursche, Diener, Sklave, Hofleute oder Mädchen wäre rein sprachlich gesehen auch möglich), zwei Dinge bleiben immer unverändert: Ob Knecht oder höchster Minister, in keinem Fall ist dieser selbst der König, noch ist er dem König ebenbürtig.