Den Opfertod unseres Herrn Jesus Christus anzunehmen bedeutet weit mehr, als einfach zu sagen, man glaube an ihn. Wer den Herrn Jesus Christus kennenlernt, kann und darf nicht einfach so weitermachen wie bisher.

 

EÜ, 2.Petrus 2:20-22

Sie waren dem Schmutz der Welt entronnen, weil sie den Herrn und Retter Jesus Christus erkannt hatten; wenn sie sich aber von neuem davon fangen und überwältigen lassen, dann steht es mit ihnen am Ende schlimmer als vorher. 21Es wäre besser für sie, den Weg der Gerechtigkeit gar nicht erkannt zu haben, als ihn erkannt zu haben und sich danach wieder von dem heiligen Gebot abzuwenden, das ihnen überliefert worden ist. 22Auf sie trifft das wahre Sprichwort zu: Der Hund kehrt zurück zu dem, was er erbrochen hat, und: Die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.

 

Ein treuer Nachfolger Christi muss gemäss dessen Beispiel stets den Willen Jahwes tun.

Wenn wir auch unvollkommen sind, so müssen wir unserem Vorbild, Jesus Christus, trotzdem mit vollem Einsatz nachfolgen, indem wir das Gute tun und das Schlechte (das heisst alles was nicht zum Christlichen Glauben passt) mit aller Entschlossenheit meiden.

 

 

Jesus Christus war kein Teil dieser Welt, er hielt sich fern von der Politik und den Streitereien dieser Welt und lehrte weder seine eigene Lehre noch die Überlieferungen von Menschen. Stattdessen machte er den Namen Jahwes, der ihn gesandt hat, bekannt und legte überall Zeugnis ab für dessen Königreich.

 

EÜ, Johannes7:16-18

Darauf antwortete ihnen Jesus: Meine Lehre stammt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. 17Wer bereit ist, den Willen Gottes zu tun, wird erkennen, ob diese Lehre von Gott stammt oder ob ich in meinem eigenen Namen spreche. 18Wer im eigenen Namen spricht, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist glaubwürdig und in ihm ist keine Falschheit.

 

EÜ, Johannes17:16-18

Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. 18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

Als Nachfolger Christi müssen auch wir den Namen Jahwes bekannt machen und die gute Botschaft von seinem Königreich verkündigen, bis ans äusserste Ende der Erde. So sind wir also Zeugen für Jesus Christus, Gesandte an seiner Statt, der als Gesandter Jahwes, über ihn Zeugnis ablegte.

 

EÜ, Apostelgeschichte1:8

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

 

EÜ, 2.Korinther5:20

Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!

 

 

Für Paulus war klar, was ein Gesandter Jesu Christi zu tun hat, was er in seinem Brief an Timotheus schrieb, gilt für alle Diener Gottes:

 

EB, 2.Timotheus 4:1-5

So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der da kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: 2 Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. 5 Du aber sei nüchtern in allen Dingen, leide willig, tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.

 

 

Das Evangelium muss unbedingt auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, so dass alle es hören können, damit sich die Worte unseres Herrn Jesus Christus erfüllen, bevor das Ende kommt.

 

 

NLB, Matthäus24:14

Die Botschaft vom Reich Gottes wird auf der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören, und dann erst wird das Ende kommen.

 

Hfa, Matthäus28:19,20

Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen! Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! 20 Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«

 

 

Diesen Auftrag gab uns Jesus aus einem bestimmten Grund. In seinem Brief an die Römer bringt der Apostel Paulus dies genau auf den Punkt.

 

SB, Römer 10:13-15

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn (JHWH nach BHS.IÜ, Joel 3:5) anruft, wird gerettet werden«. 14Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? 15Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«

 

Den Namen Jahwes bekannt machen und sein Königreich verkündigen. Dies war es, was Jesus unermüdlich tat, und dies ist es auch, was seine Nachfolger heute noch tun sollen.

 

Die Heiligung des Namens Gottes und die Rechtfertigung seiner Souveränität durch das messianische Königreich sind zusammen die wichtigste Botschaft der Bibel und somit die Hauptgrundlage des Christlichen Glaubens. Als Jesus seine Jünger lehrte, wie sie beten sollen, nannte er diese beiden Punkte an erster Stelle.

 

SB, Matthäus6:9,10

Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. 10Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.