Als Erstes muss hier definiert werden was gemeint ist wenn folgende Frage gestellt wird, denn darauf, diese Definition zu verschleiern, beruhen oftmals die Antworten auf dieselbe:

Wer ist Gott?

Die Frage lautet nicht wer in der Bibel Gott genannt wird, denn darauf gäbe es so manche Antwort. Sogar Menschen werden in der Bibel als Götter bezeichnet.

Auf die Frage, wer Gott ist, kann es laut der Bibel nur eine Antwort geben, denn die Bibel sagt uns immer wieder, dass es nur einen Gott gibt.

 

Wer ist also gemeint wenn gefragt wird: Wer ist Gott?

Es kann nur jemand sein, der Gott genannt wird, gleichzeitig aber über allen anderen steht, die ebenfalls Gott genannt werden. Es muss jemand sein, der niemals jemand anderen als „seinen Gott“ bezeichnen würde.

Dafür kann nur einer in Frage kommen, der einzig wahre Gott, der allmächtige Gott. Derjenige der ganz klar sagt: Ich bin Gott und sonst niemand, ich bin Gott und niemand ist wie ich.(Einheitsübersetzung, Jesaja 46:9)

Wer genau ist nun derjenige, der dies von sich sagt? Wie lautet sein Name? Ist Jesus Christus dieser Gott?

 

Damit nun die Lehre der Dreieinigkeit, nachdem sie ja gänzlich unbestritten nirgendwo in der Bibel formuliert wird, überhaupt eine biblische Grundlage haben könnte, müsste die Bibel zwangsläufig eben dies bestätigen, nämlich dass Jesus Christus der allmächtige Gott sei.

Ist dem so? Nun, das lässt sich herausfinden.

 

 

 

 

EB, Markus 1:9-11

Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. 10 Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. 11 Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

 

Wessen Stimme könnte es gewesen sein, welche diese Worte sprach? Wer war es, der hier hören liess, dass er Wohlgefallen an seinem lieben Sohn gefunden hatte?

, Kolosser 1:12-16

12Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. 13Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. 14Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. 15Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 16Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen

 

Wie heisst der Vater, dessen Sohn der Erstgeborene aller Schöpfung ist, durch welchen dieser alles geschaffen hat?

EÜ, Sprüche 8:22-30

Der Herr (JHWH nach BHS.IÜ) hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Werken in der Urzeit; 23in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde. 24Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen. 25Ehe die Berge eingesenkt wurden, /vor den Hügeln wurde ich geboren. / ... / 27Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, / ... / 30als er die Fundamente der Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit.



In Sprüche 8:22-30 steht die personifizierte Weisheit für den Erstgeborenen, welcher von Jahwe geschaffen wurde, in frühster Zeit, beim Ursprung der Erde, wurde er gebildet, wurde er geboren. Als Jahwe den Himmel und die Fundamente der Erde abmass, war der Erstgeborene als sein Werkmeister dabei.

SB, Sprüche 8:30

30da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

 

Die meisten englischen Bibeln (z.B. King James, 2000) geben „ämôn“ mit „master workman“ (Werkmeister) wieder.

Der Kontext der Bibel gibt dieselbe Antwort:

EÜ, Hebräer1:2

in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat;

 

Einige Theologen versuchen zwar, den für Sprüche 8:22-30 zur Verfügung stehenden sprachlichen Spielraum so auszunutzen, um den Anschein zu erwecken, es sei hier von der Weisheit selbst die Rede. Doch geht dies letztendlich nicht auf. Die einen versuchen es in Vers 22 (z.B. in der SB: Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges...) die anderen in Vers 30 (z.B. in der ZB: da stand ich als Werkmeisterin ihm zur Seite...), sonst müssten sie ja zugeben dass der Erstgeborene die erste Schöpfung Gottes ist.

Vielleicht haben sie auch einfach nur nicht auf den Zusammenhang geachtet und die Warnung Salomos zu Beginn seines Buches „Sprüche“ übersehen.

LB, Sprüche 1:5,6

5Wer weise ist, der höre zu und wachse an Weisheit, und wer verständig ist, der lasse sich raten, 6dass er verstehe Sprüche und Gleichnisse, die Worte der Weisen und ihre Rätsel.

 

Um ein bestimmtes Wort sind sie jedenfalls alle nicht herumgekommen, nämlich in Vers 24 und 25. Die Weisheit des Allmächtigen Gottes musste nicht erst geboren werden, er war schon immer weise. Der Erstgeborene jedoch, der die Weisheit Gottes verkörpert, wurde geboren.

Auch andere Stellen stimmen damit überein, dass Jesus die Weisheit seines Vaters, des unsichtbaren Gottes, verkörpert.

LB, 1. Korinther 1:24-30

24denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. / ... / 30Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,

 

An einer anderen Stelle wird von einem Wort gesprochen, durch welches alle Dinge geschaffen worden sind. Es ist nicht die Bibel, von der hier die Rede ist, denn die war im Anfang noch nicht dabei und wurde nie zu Fleisch.

ME, Johannes 1:1-14

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort. 2Dieses war im Anfang bei Gott. 3Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden (= geschaffen), und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist. /.../ 14Und das Wort wurde Fleisch (= Mensch) und nahm seine Wohnung unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen (= einzigen) Sohne vom Vater verliehen wird; eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte

 

Wie es in Kolosser und Sprüche schon gesagt wird, bezeugt auch die Offenbarung, dass dieses Wort der Anfang der Schöpfung Gottes war.

NLB, Offenbarung 3:14

Schreibe diesen Brief dem Engel der Gemeinde in Laodizea. Das ist die Botschaft dessen, der das Amen ist – der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:



Aus dem Kontext dieser Schriftstellen geht deutlich hervor, dass der Sohn bei der Schöpfung, deren Anfang er ist, mitgeholfen hat. Das erklärt auch, an wen die Worte seines Vaters während der Schöpfung gerichtet waren.

ZB, 1.Mose 1:26

Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich. Und sie sollen herrschen über die Fische des Meers und über die Vögel des Himmels, über das Vieh und über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die sich auf der Erde regen.

 

Es war der Vater, der zu seinen Söhnen sprach, der Schöpfer von dem alles ist, sprach zu seinem Werkmeister, durch den alles ist, und zu seinen anderen Söhnen. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch falsche Auslegung /1.Mose 1:26)



Was unterschiedet den Werkmeister Jahwes von seinen anderen Söhnen, dass er von Paulus als der einzige Sohn Gottes bezeichnet wird?

ME, Johannes3:16

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

 

Jesus wurde als Einziger allein von Jahwe erschaffen, bei allem anderen hat er als Werkmeister mitgewirkt, alles andere wurde von Gott, durch ihn geschaffen.

SB, 1. Korinther 8:6

so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.



Nicht zuletzt sind es die Worte von Jesus selbst, welche er im Gebet an seinen Vater richtet, die bezeugen, dass nur einer, der Vater, der ALLEIN WAHRE GOTT ist.

LB, Johannes 17:1-5

So redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche; 2denn du hast ihm Macht gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. 3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.



 

Der erste Mensch, Adam, sündigte, bevor er Kinder zeugte. Traurigerweise haben wir alle von unserem Vorfahr Adam die Sündhaftigkeit geerbt, einschliesslich der grässlichen Folgen Alter und Tod.

Von derartigen Auswirkungen könnte man nur mithilfe eines vollkommenen Vaters freikommen, eines Vaters, der nicht mit dem Erbe der Sünde und ihren Folgen belastet wäre. Deshalb brauchen wir alle sozusagen einen neuen Vater, der so vollkommen ist wie Adam bei seiner Erschaffung. Wo würde dieser neue Vater — vergleichbar mit dem vollkommenen Adam — herkommen?

SB, 1. Korinther 15:21,22

Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; 22denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.

 

Gott sandte seinen Sohn vom Himmel herab; er sollte dieser neue Adam werden und den ersten Adam ersetzen. Die Bibel sagt:

ZB, 1. Korinther 15:45-47

45So steht es geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde ein lebendiges Wesen, der letzte Adam wurde Leben spendender Geist. / ... / 47Der erste Mensch ist aus Erde, ein irdischer, der zweite Mensch ist vom Himmel.

 

Jesus, „der letzte Adam“, ist in dem Sinn wie „der erste Mensch, Adam“, dass er ein vollkommener Mensch war, dessen vollkommene Nachkommen ewig in Vollkommenheit auf der Erde hätten leben können. (Siehe dazu: Das Paradies)

Jesus, der keine Kinder hatte, blieb Gott trotz aller Angriffe Satans treu bis in den Tod. Da Jesus sein vollkommenes menschliches Leben in Treue opferte, wird er in der Bibel auch als „Lamm Gottes“ bezeichnet.

EÜ, Johannes 1:29-36

29Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. / ... / 36Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes!

 

Wenn wir an Jesus, „das Lamm Gottes“ glauben und unser Leben und Handeln tatsächlich nach unserem Glauben ausrichten, wird Jesus Christus an Stelle von Adam unser „Vater in Ewigkeit“, unser „Ewigvater“ werden.

Als Regent im Königreich seines Vaters, Jahwe, wird er seine fürstliche Herrschaft auf eine Weise ausüben, die keine Wünsche offenlässt.







In der Bibel werden einige Titel sowohl auf den Vater, Jahwe, wie auch auf den Sohn, Jesus Christus, angewandt.

Jene, die glauben wollen, Jesus sei der allmächtige Gott, versuchen dies als Beweis dafür auszulegen, dass Jahwe und Jesus identisch sind.

 

Ein und derselbe Titel kann aber auf verschiedene Personen angewandt werden, ohne dass diese identisch sein müssen, sonst müsste man nämlich zu dem Schluss kommen, dass Nebukadnezar Jesus Christus war, weil beide „König der Könige“ genannt werden.

EÜ, Daniel 2:1-49

1Im zweiten Jahr der Herrschaft Nebukadnezars hatte dieser einen Traum. Sein Geist wurde davon so beunruhigt, dass er nicht mehr schlafen konnte. / ... / 36Das war der Traum. Nun wollen wir dem König sagen, was er bedeutet. 37Du, König, bist der König der Könige; dir hat der Gott des Himmels Herrschaft und Macht, Stärke und Ruhm verliehen. /...

EÜ, Offenbarung 17:14

Sie werden mit dem Lamm Krieg führen, aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Bei ihm sind die Berufenen, Auserwählten und Treuen.

 

Man sollte also auch in Bezug auf Titel stets den Kontext berücksichtigen, bevor man voreilige Schlüsse zieht, und auch andere Stellen in der Bibel in Betracht ziehen, wo derselbe Ausdruck erscheint.

Sowohl der Vater wie auch der Sohn, beide haben eine ganze Menge verschiedener Titel. Nur wenige dieser Titel werden in der Bibel tatsächlich auf beide, Jahwe und Jesus, angewandt. Die meisten davon beziehen sich entweder nur auf Jahwe oder nur auf Jesus.

 

 

Einige der Titel, die sich nur auf Jahwe beziehen:

Vater (z.B. 1.Korinther 8:6)

Schöpfer (z.B. Jesaja 42:5)

Der allmächtige Gott (z.B. 2.Mose 6:3)

Der allein wahre Gott (z.B. Johannes 17:3)

Das Alpha und das Omega (z.B. Offenbarung 1:8)

Der Anfang und das Ende (z.B. Offenbarung 21:6)

 

 

Einige der Titel, die sich nur auf Jesus beziehen:

Sohn (z.B. Johannes 5:19)

Der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1:15)

Der Anfang der Schöpfung Gottes (Offenbarung 3:14)

Lamm Gottes (z.B. Johannes 1:29)

Messias (z.B. Johannes 1:41)

Ewigvater (Jesaja 9:5)



 

Titel, die sich auf Jahwe und Jesus beziehen:

Gott / Herr / Retter / Hirte / der Erste und der Letzte

Betrachten wir nun diese Titel, welche zu Verwechslungen führen können, noch genauer. Inwiefern beziehen sich diese Titel auf Vater und Sohn?

 

Gott:

Mit Bezug auf Jahwe z.B. in Johannes 20:17

Mit Bezug auf Jesus z.B. in Jesaja 9:5

 

In der Bibel werden ausser Jahwe und Jesus noch weitere Personen als „Gott“ bezeichnet, ob damit nun Gott der Allmächtige gemeint ist oder ein anderer, zeigt jeweils der Zusammenhang.

In Johannes 20:17 sagt Jesus deutlich, wen er als den seinen und unseren Gott ansieht. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

In Jesaja 9:5 wird der Sohn Gottes, Jesus Christus, unter anderem als „starker Gott“ und „Vater in Ewigkeit“ angekündigt. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Jesaja 9:5)

 

 

Herr:

Mit Bezug auf Jahwe z.B. in Matthäus 22:44

Mit Bezug auf Jesus z.B. in Kolosser 1:3

 

Über den Titel „Herr“ kann grundsätzlich dasselbe gesagt werden, wie über den Titel „Gott“, er wird in der Bibel auf viele Personen angewandt, der Zusammenhang zeigt jeweils, wer gemeint ist.

In Matthäus 22:44 zitiert Jesus die Worte Davids aus Psalm 110:1, wo David im selben Satz sowohl von Jahwe wie auch von Jesus spricht. Jesus bestätigt durch dieses Zitat die Richtigkeit dieser Aussage, mit welcher David die Rangordnung zwischen Jahwe und Jesus zum Ausdruck bringt.

In den meisten Bibeln wird in Matthäus 22:44 für beide der Titel „Herr“ verwendet, ohne einen Unterschied zu verdeutlichen. Spätestens wenn man die Stelle in Psalm 110:1 nachschlägt, erkennt man jedoch, dass hier nicht von Jesus, der zu sich selbst spricht, die Rede ist.

LB, Psalm 110:1

Ein Psalm Davids. Der HERR (JHWH nach BHS.IÜ) sprach zu meinem Herrn: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.«

In Kolosser 1:3 schreibt Paulus, dass Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist. Eine klare Aussage, welche in jeder der von mir verglichenen Bibeln so zu finden ist. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

Zu den Titeln „Gott“ und „Herr“, welche auf viele Personen angewandt werden, gibt es eine Schriftstelle, welche deutlich sagt, wer der höchste dieser Götter und Herren ist.

SB, 5. Mose 10:17

Denn der HERR (JHWH nach BHS.IÜ), euer Gott, Er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtgebietende Gott, der die Person nicht ansieht und kein Bestechungsgeschenk annimmt,

 

 

Retter:

Mit Bezug auf Jahwe z.B. in Jesaja 43:11

Mit Bezug auf Jesus z.B. in Apostelgeschichte 13:23

 

In Jesaja 43:11 sagt Jahwe, dass es ausser ihm keinen Retter gibt. Mit anderen Worten, er ist der einzige Retter.

In Apostelgeschichte 13:23 schreibt Lukas, dass Jesus von Gott gemäss seiner Verheissung als Retter gesandt wurde.

 

Diese beiden Schriftstellen vermitteln übrigens in allen von mir verglichenen Bibeln dieselbe Botschaft: Gott ist der Retter, der die Menschen rettet, durch seinen Beauftragten, Jesus Christus.

In Judas 24,25 wird dies ausdrücklich bestätigt, allerdings stimmen hier nicht alle Bibeln mit dem griechischen Grundtext überein, die Einheitsübersetzung jedoch schon.

EÜ, Judas 24,25

Dem einen Gott aber, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig und voll Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen, 25ihm, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, rettet, gebührt die Herrlichkeit, Hoheit, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und für alle Zeiten. Amen.

 

 

Hirte:

Mit Bezug auf Jahwe z.B. in Psalm 23:1

Mit Bezug auf Jesus z.B. in Johannes 10:11

 

In Psalm 23:1 sagt David, dass es ihm an nichts mangle, weil Jahwe sein Hirte ist.

In Johannes 10:11 sagt Jesus, dass er der vortreffliche Hirte ist.

Auch der Titel „Hirte“ wird in der Bibel auf viele angewandt, auf Jahwe, Jesus, David, die Jünger Christi und viele andere. Auch dieser Titel ist kein Beweis dafür, dass Jahwe und Jesus identisch sein sollen.



 

Der Erste und der Letzte:

Mit Bezug auf Jahwe z.B. in Offenbarung 22:13

Mit Bezug auf Jesus nur in Offenbarung 1:17



Der Titel „der Erste und der Letzte“ wird auf Jahwe nicht im selben Zusammenhang angewandt, wie auf Jesus. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? /Schriftstellen / Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Offenbarung 1:17)



 

Titel, die nicht auf Jesus angewandt werden können

 

Allmächtiger:

(Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? /Schriftstellen / Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Matthäus 28:18)

 

Das Alpha und das Omega:

(Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? /Schriftstellen / Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Offenbarung 1:17)