Bei allen folgenden Schriftstellen gibt es sprachlich genügend Spielraum, um sie so zu übersetzen, dass sie der Voreingenommenheit der jeweiligen Übersetzer entsprechen. Diese tendenziöse Übersetzungsweise widerspricht jedoch all jenen Schriftstellen, bei denen es nicht genügend sprachlichen Spielraum gibt, um deren Sinn zu verdrehen. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Dreieinigkeit / Was die Bibel wirklich dazu sagt)

 

 

Sacharja 12:10

Sehen wir uns zunächst zwei verschiedene Übersetzungsvarianten dieser Stelle an, anschliessend kann zweifelsfrei bestimmt werden, welches die korrekte Übersetzung ist.

 

GNB, Sacharja 12:10

Die Nachkommen Davids und die Bewohner Jerusalems aber werde ich mit einem reumütigen Geist erfüllen, der sie dazu treibt, mich um Erbarmen anzuflehen. Sie werden schuldbewusst zu mir aufblicken wegen des Mannes, den sie durchbohrt haben. Sie werden um ihn trauern, wie man um den einzigen Sohn trauert, sie werden weinen und klagen wie um einen Erstgeborenen.

 

EB, Sacharja 12:10

Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Erstgeborenen weint.

 

Wenden wir uns nun der Syntax des markierten Satzteils zu:

והביטו          אלי       את        אשר        דקרו

[5]daqaru     [4]asher        [3]eth       [2]elay            [1]w hibbitu

 

[1]und sie werden blicken   [2]auf mich   [3]wegen   [4]welchen   [5]sie durchbohrt haben

 

Die Position der Partikel ([3]eth) gibt Aufschluss darüber, ob das Suffix 1. Person Singular der Partikel ([2]elay) nun Teil des Objekts dieses Satzes sein kann oder nicht.

Wäre das Suffix Teil des Objekts lautete dieses mich welchen sie durchbohrt haben. Dies würde dem Sinn nach der Übersetzung der Elberfelder entsprechen, welche den Satzteil so übersetzt als würde die Partikel ([3]eth) hier gar nicht existieren.

Damit dieses Suffix aber Teil des Objekts sein könnte müsste es sich im Satzbau normalerweise nachstehend der Partikel ([3]eth) befinden oder die Partikel ([3]eth) müsste eben ganz fehlen.

 

Korrekt übersetzt ist also die Variante, die in der Guten Nachricht zu finden ist. Dem Sinn nach richtig ist somit auch die Variante die in zahlreichen Übersetzungen wie folgt übersetzt wurde:

, Sacharja 12:10

Doch über das Haus David und über die Einwohner Jerusalems werde ich den Geist des Mitleids und des Gebets ausgießen. Und sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben. Sie werden um ihn klagen, wie man um den einzigen Sohn klagt; sie werden bitter um ihn weinen, wie man um den Erstgeborenen weint

 

 

Mit Sicherheit gibt es aber auch auf Grammatik aufgebaute Theorien, die allem Anschein nach für das Gegenteil sprechen könnten. Über deren Richtigkeit entscheidet man am besten anhand des Kontextes.

Allein schon der Kontext des kompletten Verses lässt eigentlich nur die in der Guten Nachricht gezogene Schlussfolgerung zu, denn der Sprecher in Sacharja 12:10 ist niemand anderes als Jahwe. Und Jahwe sagt hier über denjenigen den sie durchstochen haben, über ihn würden sie wehklagen und über ihn würden sie weinen.

Man könnte zwar noch weiter argumentieren indem man sagt, mit ihnkönne er durchaus auch in der dritten Person Singular auf sich selbst, im Sinne von der Durchstochene“, Bezug genommen haben. Dagegen könnte man wiederum argumentieren, das Durchstechen seines Sohnes tat Jahwe so weh, wie wenn sie ihn selbst durchstochen hätten.

 

Spätestens der Bezug zum Kontext der ganzen Schrift gibt auch über dieses trinitarisch motivierte Konstrukt eindeutig Aufschluss.

Niemand ist in der Lage Jahwe zu durchstechen und Jesus ist nicht Jahwe. Zu viele Schriftstellen sprechen dagegen, ohne dass man an diesen herumpfuschen könnte. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

 

 

 

 

 

Johannes 1:1

Der Kontext der Bibel spricht sich derart eindeutig gegen die Trinitätslehre oder die "Jesus ist der allmächtige Gott - Theorie" aus, dass man auf Grammatikspiele, wie sie vor allem für Johannes 1:1 beliebt sind, eigentlich gar nicht einzugehen brauchte. Um aber zu zeigen, dass man sie auch durch solch listige Spielchen nicht beweisen kann, gehe ich jetzt trotzdem kurz darauf ein.



WH. IT, John 1:1

en   archee              een      ho      logos       kai      ho      logos      een      pros            ton     theon

IN  BEGINNING  WAS   THE  WORD,   AND  THE  WORD   WAS   TOWARD  THE  GOD,

kai      theos  een     ho      logos

AND  GOD  WAS  THE  WORD.



Wort für Wort ins Deutsche übersetzt, lautet dieser Vers wie folgt:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Gott, und Gott war das Wort.

 


Abgesehen von den Übersetzern der NWÜ war nur ein Übersetzer der von mir ausgewählten Bibeln nicht zu voreingenommen, um zu erkennen, dass Johannes hier einen Unterschied zwischen „ton theon“ (dem Gott) und „theos“ (Gott) gemacht hat. Alle anderen mussten während des Übersetzens bereits den Gedanken der Trinität im Kopf gehabt haben.

 

ME, Johannes 1:1

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort.

 

Im altgriechischen Koine, in welchem die ältesten noch erhaltenen Abschriften der Urtexte verfasst wurden, gibt es keinen unbestimmten Artikel. Das Griechische hat im Unterschied zum Deutschen keinen unbestimmten Artikel. Die Unbestimmtheit wird gewöhnlich durch das Weglassen des (sonst zu erwartenden) Artikels signalisiert. (Heinrich von Siebental, Griechische Grammatik zum Neuen Testament, S.183)

Demzufolge muss man ihn beim Übersetzen ins Deutsche je nach Kontext einfügen, damit der ursprüngliche Sinn nicht verfälscht wird. An der oben markierten Stelle müsste also „ein Gott“ stehen oder eine andere Formulierung eingefügt werden, welche dem unbestimmten Artikel gleich kommt, wie beispielsweise eben in der Menge Bibel „göttlichen Wesens“.

Nun sagen aber die Anhänger der Trinität, es gäbe noch andere Regeln, die das Fehlen des Artikels verlangen können. Und tatsächlich gibt es noch eine ganze Reihe solcher Regeln (S.183-197 des besagten Grammatik-Lehrbuches). Auf Johannes 1:1 ist jedoch keine einzige davon anwendbar, mit Ausnahme von derjenigen, die als erste aufgeführt wird, nach welcher eben das Fehlen des Artikels die Unbestimmtheit des betroffenen Ausdrucks signalisiert.

In dem Hilfsmittel Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen Testament (Wilfried Haubeck / Heinrich von Siebental, s.533, Johannes 1:1), wird diese Stelle folgendermassen erläutert: das Wort/der Logos war Gott (d.h. seinem Wesen nach Gott).



Wenn man jedoch Wort für Wort übersetzen will, darf man aber im vorangehenden Satzteil den im Dativ stehenden bestimmten Artikel (und das Wort war bei dem Gott) auch nicht weglassen, um den von Johannes verdeutlichten Unterschied zwischen der Gott und ein Gott nicht unter den Teppich zu kehren.

Wenn Johannes wirklich das hätte sagen wollen, was ihm die Trinitarier hier unterstellen, hätte er den bestimmten Artikel in beiden Satzteilen benutzt:

 

kai ho logos een pros ton theon kai ho theos een ho logos

(und das Wort war bei dem Gott und der Gott war das Wort)

 

Wäre das Wort tatsächlich Gott, so wäre es aber nicht bei Gott, sondern es wäre ganz einfach Gott. Wer also ist das Wort? Wer war am Anfang seiner Existenz bei Gott (Johannes 1:1), wurde von Gott später auf die Erde gesandt (Johannes 3:16,17) und fuhr nach der Erfüllung seines Auftrags wieder zu seinem Gott und Vater in den Himmel auf (Johannes 20:17)?

Gott hat auch keinen Anfang, Gott ist der Anfang und das Ende, er existierte schon immer. Derjenige der das Wort ist, dieser hatte jedoch einen Anfang, dieser wurde von Gott gezeugt, seine Zeugung war sein Anfang (Johannes 1:18 / 3:16). Wie immer steht auch hier die tendenziöse Übersetzung im Widerspruch zum Kontext der Bibel.

 

 

 



Johannes 14:14

 

Die Trinitarier vergleichen diese Stelle gerne mit Schriftstellen wie Matthäus 4:10 wo gesagt wird, dass man nur einen Gott anbeten soll. In manchen Übersetzungen wurde Johannes 14:14 gemäss einigen Handschriften, entgegen dem Kontext, so übersetzt, als würde Jesus seinen Jüngern sagen, sie sollen zu ihm beten.

 

EB, Johannes 14:14

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

In einigen Handschriften des griechischen Grundtextes, ist beim Vervielfältigen ein me(mich) in den Text geraten.

Ob es Absicht war oder schlicht ein Abschreibefehler kann niemand sagen, es sei denn, er würde den Betreffenden persönlich kennen, dessen Abschrift dann weiter vervielfältigt wurde.

Tatsache ist, dass dieses mich weder zum Kontext von Johannes noch zum Kontext der ganzen Schrift passt. (Siehe dazu: Das Gebet / Beten zu Jesus?)



Nicht alle Übersetzer der von mir verglichenen Bibeln haben diesen Fehler erkannt weshalb sie dieses mich schliesslich übernommen haben. Trotz Studien mehrerer Fremdsprachen scheinen viele Bibelübersetzer die Bedeutung des Wortes Kontext nicht zu kennen.



In der Elberfelder Bibel steht ehrlicherweise wenigstens noch folgender Hinweis in der Fussnote.

EB, Johannes 14:14  (2006)

14 Wenn ihr mich[5] etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

[5] in anderen Handschr. nicht enthalten

EB, Johannes 14:14  (2008)

14 Wenn ihr mich[4] etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

[4] in mehreren alten Handschr. nicht enthalten



In den Ausgaben von 1871 und 1905 wurde dieses fragliche mich noch nicht in den Text übernommen.



In der Übersetzung von Prof. Hermann Menge finden wir folgende Fussnote:

ME, Johannes 14:14  (1994)

Wenn ihr mich[b] um etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun.

[b] Dieses mich wird von vielen als nicht ursprünglich dastehend gestrichen.



Ein grosses Kompliment an jene Übersetzer, welche hier auf den Zusammenhang achteten und ihn als erstes Gebot bei ihrer Arbeit betrachteten.

SB, Johannes 14:14

Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

 

NeÜ, Johannes 14:14

Was ihr also in meinem Namen erbittet, werde ich tun.

 

NLB, Johannes 14:14

Bittet, um was ihr wollt, in meinem Namen, und ich werde es tun!

 

Hfa, Johannes 14:14

Was ihr also in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun.«

 

NWÜ, Johannes 14:14

Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet*, will ich es tun.

*Gemäß ADIt u. in Übereinstimmung mit 15:16 u. 16:23; P66אBWVgSyh,p: „Wenn ihr mich . . . bittet“. **

 

 

**In der NWÜ wird diese Schriftstelle gemäss dem Bibelkontext wiedergegeben. In der Studienausgabe werden dem Leser in der Fussnote zusätzlich detaillierte Informationen bezüglich der Handschriften geboten:

 

ADIt stimmen mit Johannes 15:16 und 16:23 überein:

A = Codex Alexandrinus (5. Jh. n. Chr.), Aufbewahrungsort: London, England

D = Codex Bezae Cantabrigiensis (5. Jh. n. Chr.), Aufbewahrungsort: Cambridge, England

It = Itala (die Mehrheit der altlateinischen Zeugen, 2.-4. Jh. n.Chr.)

 

In die anderen Handschriften wurde das "mich" übernommen:

P = Papyrus (z.B. P66 = Bodmer II, um 200 n. Chr.), Aufbewahrungsort: Genf, Schweiz

א= Codex Sinaiticus (4. Jh. n. Chr.), Aufbewahrungsort: London, England

B = Codex Vaticanus 1209 (4. Jh. n. Chr.), Aufbewahrungsort: Vatikan, Rom, Italien

W= Codex Washingtonianus (5. Jh. n. Chr.),Aufbewahrungsort: Washington, USA

Vg = Vulgata

Sy = Syriac Versions (h = Philoxeniana, Harklensis, p = Peshitta)

 

 

Weitere deutsche Übersetzungen, in welche das „mich“ nicht übernommen wurde:

Albrecht Bibel (1926), Pattloch-Bibel (1979), Luther Bibel (1545 und 1912), Tafelbibel (1998), Johann Albrecht Bengel Übersetzung (1742), Reinhardt Evangelien (1910), FreeBible (2004), Abraham Meister NT (1989), Leander van Ess (1859 - GER)

 

 

 

 

Apostelgeschichte 7:59,60

 

EÜ, Apostelgeschichte 7:59,60

So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

 

Die Übersetzungsvariante betete passt nicht zum Bibelkontext, ein Monotheist kann nur zu einem Gott beten. Dass nicht der Sohn dieser Gott ist, sagt er selbst oft und deutlich genug. (Siehe hierzu: Das Gebet /Beten zu Jesus?)

 

LB, Apostelgeschichte 7:59,60

und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.

 

 

GNB, Apostelgeschichte 7:59,60

Während sie ihn steinigten, bekannte sich Stephanus zu Jesus, dem Herrn, und rief: »Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!« 60Dann fiel er auf die Knie und rief laut: »Herr, strafe sie nicht für diese Schuld!« Mit diesen Worten starb er.

 

Laut dem Wörterbuch zum Neuen Testament von Walther Bauer, Spalte 595 (Balz – Schneider, Teil II, S.73 / Menge, S.179 / Preuschen, S.76 / Kassülke, S.72), sind hier nur die unteren beiden Übersetzungsvarianten möglich, welche nämlich auch mit dem Kontext übereinstimmen.

Das griechische Wort für „anrufen“ (ἐπικαλέω/epikaleo) kann sich zwar je nach Kontext auch auf Gebete beziehen, aus sprachlicher Sicht hat es jedoch andere Bedeutungen (rufen, herbeirufen, benennen, nennen).

 

In einem umfassenderen griechischen Wörterbuch findet man einen weiteren Anwendungsbereich des Wortes „anrufen“ (ἐπικαλέω/epikaleo)

Zitat, Handwörterbuch der griechischen Sprache, Wilhelm Pape 1880, 3. Auflage, 6. Abdruck 1914, Band 1, S.945: ἐπικαλέω, ...zum Zeugen anrufen...

Diese Übersetzungsmöglichkeit würde bedeuten, dass Stephanus seinen Bruder Jesus als Zeugen anrief, um seine Bitte an Jahwe zu bezeugen, seinen Peinigern diese Schuld nicht anzurechnen. Im Prinzip tat er nichts anderes als seine Bitte an Jahwe im Namen Jesu, des treuen Zeugen, vorzutragen.

 

Es gibt also auch für diese Stelle zahlreiche nicht trinitarische Übersetzungsmöglichkeiten, welche die Worte des Stephanus nicht als Gebet zu Jesus darstellen. Mit „beten“ (προσεύχομαι/proseuchomai) kann man „anrufen“ (ἐπικαλέω/epikaleo) daher nicht einfach gleichstellen. Eine solche Übersetzung könnte höchstens durch den Kontext gerechtfertigt werden, welcher hier jedoch vom Gegenteil zeugt. (Siehe hierzu: Das Gebet /Durch Jesus Christus zu Jahwe beten)

 

 

 

 

Apostelgeschichte 20:28

 

SB, Apostelgeschichte 20:28

So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat!

 

Diese Stelle ist rein grammatikalisch korrekt übersetzt, Redewendungen müssen allerdings beim Übersetzen auch beachtet werden. Unter Berücksichtigung dieses Aspekts ist dies eindeutig eine tendenziöse Übersetzung.

 

Mit τοῦ αἵματος τοῦ ἰδίου(das Blut desEigenen) ist hier nicht das Blut von Gott selbst gemeint, sondern das seines Sohnes, so wie man im Deutschen seine Blutsverwandten als sein eigenes Fleisch und Blut bezeichnet.

 

EB, Apostelgeschichte 20:28

Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher eingesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines eigenen Sohnes!

 

Die Elberfelder Bibel gibt diese Stelle dem Kontext gegenüber einwandfrei wieder, was der Vergleich mit 1.Johannes 1:7 eindeutig beweist, wo übrigens in allen von mir verglichenen Bibeln dasselbe gesagt wird.

 

EB, 1.Johannes 1:7

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.

 

 

 

Römer 9:5

 

EÜ, Römer 9:5

sie haben die Väter und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der über allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.

 

Hier widersprechen die meisten von mir verglichenen Bibeln, wie die Einheitsübersetzung als Beispiel zeigt, allem, was Jesus je über sein Verhältnis zu seinem Vater gesagt hat. (Siehe: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

 

Glücklicherweise haben nicht alle Übersetzer die Worte Jesu und seiner Jünger ignoriert und entgegen dem Bibelkontext ihre eigene Vorstellung eingebracht.

 

GNB, Römer 9:5

Sie sind die Nachkommen der von Gott erwählten Väter, und zu ihnen zählt nach seiner menschlichen Herkunft auch Christus, der versprochene Retter. Dafür sei Gott, der Herr über alles, in Ewigkeit gepriesen! Amen.

 

NWÜ, Römer 9:5

denen die Vorväter angehören und von denen der Christus dem Fleische nach [abstammt]: Gott, der über allen ist, [sei] gesegnet immerdar. Amen.

 

Diese beiden Übersetzungen stimmen mit dem Bibelkontext überein, wie auch die interlineare Übersetzung von Ernst Dietzfelbinger dies tut:

Anschliessend an die Ausführungen über die Abstammung des Christus dem Fleische nach wird Jahwe gepriesen, der Gott, der über allem steht.

 

NA.IÜ, Römer 9:5

deren (Eigentum sind) die Väter und von denen Christus (stammt) im Blick auf das nach (dem) Fleisch. Der seiende über allem Gott (sei) gepriesen in die Ewigkeiten! Amen.

 

 

 

 

Philipper 2:5,6

 

SB, Philipper 2:5,6

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein

 

Diese Übersetzungsvariante passt nicht zu den Worten unseres Herrn Jesus Christus in Johannes 14:28, wo er das Grössenverhältnis zwischen ihm und seinem Vater beschreibt. Auch die Worte des Apostels Paulus in 1.Korinther 11:3 machen deutlich, dass der Vater als das Haupt Christi grösser als dieser sein muss. (Siehe: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

 

In den meisten von mir verglichenen Übersetzungen wird in Philipper 2:6 fälschlicherweise eine Form des Verbs festhalten benutzt.

Im Wörterbuch zum Neuen Testament von Walther Bauer, 6. Auflage, Spalte 218, steht diesbezüglich, dass nur der Zusammenhang und die Auffassung des Paulus überhaupt zu entscheiden vermögen, ob es sich um das Festhalten einer schon gemachten oder das Ansichreissen einer erstrebten Beute handelt.

 

Da unter anderem gemäss Johannes 14:28 und 1.Korinther 11:3 der Vater grösser ist als der Sohn (dies betrifft auch Jesus in seiner göttlichen Gestalt, denn als Paulus den Brief an die Korinther schrieb, hatte Jesus bereits wieder seine göttliche Gestalt), der Sohn ihm also nie gleich war, konnte er nicht daran festhalten, Gott gleich zu sein.

Der Kontext lässt also nur auf einen Raub schliessen, im Sinne von greifen nach, an sich reißen oder sich gewaltsam nehmen, nicht auf einen Raub im Sinne von festhalten, zurückbehalten oder im Besitz behalten.

 

Sprachlich gesehen korrekt, ohne dem Kontext zu widersprechen, wird dieser Vers beispielsweise in der Herder Bibel wiedergegeben. Er, der in Gottesgestalt war, erachtete das Gottgleichsein nicht als Beutestück ( Herder Bibel 2005, Philipper 2:6).

Diese Übersetzungsvariante lässt allerdings beide Schlussfolgerungen zu, das mit dem Kontext übereinstimmende Ansichreissen sowie das unpassende Festhalten einer Beute.

Für Jesus kam es also gemäss seiner Gesinnung nicht in Frage, das Gottgleichsein als ein Beutestück zu betrachten. In Vers 5 wird Christen geraten, diese Gesinnung des Christus nachzuahmen. Woher stammt der Grundgedanke dieser Aussage?

 

Im Gegensatz zu Adam, der dies im Garten Eden trotz Gottes Warnung versucht hatte, widersprach es der Gesinnung Jesu, eine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zu ziehen, um Gott gleich zu sein.

Er erniedrigte sich sogar, um als vollkommener Mensch (also als gleichwertiges Lösegeld für Adam) für uns sterben zu können, damit wir vom Tod erlöst werden können, der durch die Sünde eines vollkommenen Sohnes Gottes, Adam, über uns kam.

 

Nur eine der von mir ausgewählten Bibeln gibt diesen Vers unmissverständlich so wieder, dass er dem Kontext der ganzen Schrift nicht widerspricht:

 

NWÜ, Philipper 2:5,6

Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, 6 der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein.

 

 

 

 

Kolosser 2:9

 

EÜ, Kolosser 2:9

Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.

 

Die Einheitsübersetzung überschreitet hier schon die Grenze der tendenziösen Übersetzung, falls es überhaupt eine Handschrift gibt, die diese Wortwahl rechtfertigen soll, so kann sie kaum zu den zuverlässigen gehören.

Die ganze Fülle Gottes wohnt nicht in Christus, schon gar nicht in ihm allein, sondern allein in Jahwe.

In den Grundtextausgaben Tischendorf, Textus Receptus, UBS4, Wescott Hort und Nestle Aland steht nichts von allein und es ist von der ganzen Fülle der Gottheit (theotestos) die Rede, nicht von der ganzen Fülle Gottes (theos).

LB, Kolosser 2:9

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig

 

Laut dem Grossen Wörterbuch (und auch dem Universalwörterbuch, S.741) des Dudenverlags kann Gottheit zwar als gehobener Ausdruck für Gott gebraucht werden, hat aber auch noch weitere Bedeutungen, unter anderem Göttlichkeit, göttliche Natur.

 

Welche dieser Bedeutungen stimmen mit dem Kontext der Schrift überein? Prof. Hermann Menge hat es richtig erkannt.

 

ME, Kolosser 2:9

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit (= göttlichen Wesens) leibhaftig (= in leiblicher Gestalt),

 

Jesus hat dieselben Charaktereigenschaften wie sein Vater, nicht die gleiche Stellung oder Macht.

 

 

 

 

 

2.Thessalonicher 1:12

EÜ, 2.Thessalonicher 1:12
So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.

Auf dieselbe Weise übersetzen hier auch die GNB und die NLB, in Übereinstimmung mit einer angeblichen "Grammatikregel", benannt nach ihrem Erfinder, der sogenannten „Regel des Granville Sharp“, welche vor allem auf den Apologetik-Websites der Trinitarier anzutreffen ist.

Die Regel wird in der Regel wie folgt formuliert:
Wenn zwei Hauptwörter A und B (Substantive oder substantivierte Ausdrücke, keine Eigennamen, keine Dinge oder Sachen und immer im Singular) im Griechischen mit der kopulativen Konjunktion „und“ verbunden sind, und dazu der bestimmte Artikel nur dem Hauptwort A vorausgeht, nicht aber vor dem zweiten Hauptwort B wiederholt wird, dann bezieht sich B immer auf dieselbe Person, die durch A dargestellt wurde und ist somit eine weitere Beschreibung der zuerst genannten Person.

Zusätzlich wird meist mit Nachdruck auf folgendes hingewiesen:
Granville Sharp hat die eben erläuterte Regel an unzähligen Stellen im NT und in der ausserbiblischen griechischen Literatur getestet und hat nie eine Ausnahme gefunden. Somit gilt offensichtlich auch für die Regel „Keine Regel ohne Ausnahme“ die Regel „Keine Regel ohne Ausnahme“.

Die vermeintliche "Regel" wurde von ihrem Erfinder mehr und mehr eingeschränkt, bis nur noch personenbeschreibende Titel übrig blieben und diese auch nur im Singular. Alle Faktoren die zu Ausnahmen dieser "Regel" führten wurden von derselben kurzerhand ausgenommen, eine absolute Notwendigkeit für den Erfinder, will er doch behaupten es gäbe bei seiner "Regel" keine Ausnahme (Granville Sharp, Remarks on the uses of the definitive Article in the Greek text of the New Testament, S.115).

Ohne diese Einschränkungen gäbe es nämlich derart eindeutige "Ausnahmen", dass diese seine Behauptung als unhaltbares trinitarisch motiviertes Konstrukt entlarven würden.

Ohne Ausschluss des Plurals bedeutete diese "Regel" beispielsweise, dass die „Verkaufenden“ und die „Kaufenden“ in Matthäus 21:12 dieselben sein müssten.  Würden Sachen nicht von dieser "Regel" ausgenommen, wären „Trost“ und „Heil“ dasselbe (2.Korinther 1:6) sowie „Gebet“ und „Unterstützung“ dasselbe sein müssten (Philipper 1,19). Ohne den Ausschluss von Namen wären „Paulus“ und „Barnabas“ derselbe (Apostelgeschichte 13:50 / 15:22).

Doch auch wenn man diese Einschränkungen gelten liesse, ginge diese vermeintliche "Regel" nicht auf, insbesondere deren angeblich ausnahmslose Gültigkeit.
Wenn das Fehlen des Artikels vor dem zweiten Hauptwort (B) ausnahmslos bedeuten müsste, dass (B) derselbe wäre wie (A), dann müsste die Wiederholung des Artikels vor dem zweiten Hauptwort (B) auch bedeuten, dass (B) nicht derselbe sein kann wie (A), nur so könnte man tatsächlich von einer "Regel ohne Ausnahme" sprechen.

Man beachte: Die Wiederholung des Artikels hält zwei koordinierte Begriffe auseinander: Sie beziehen sich auf zwei unterschiedliche Referenzgrößen. Steht umgekehrt ein einziger Artikel vor mehreren Substantiven, so werden die Begriffe zu einer gewissen Einheit zusammengefasst, in manchen fällen sogar einander gleichgesetzt“ (Heinrich von Siebental, Griechische Grammatik zum Neuen Testament, S.186)

 

Welchen Einfluss hätte diese Regel also beispielsweise, würde sie in Bezug auf Johannes 20:28 angewandt?

Im Griechischen klingen die Worte des Thomas so:
„ὁ κύριός μου καὶ ὁ θεός μου“ / ho kurios mou kai ho theos mou / der Herr meines und der Gott meines

Der bestimmte Artikel steht in der Aussage des Thomas also vor beiden Hauptwörtern die durch das „und“ verbunden sind (A und B), beide stehen im Singular und sind keine Eigennamen.
Wenn nun tatsächlich davon ausgegangen werden könnte, dass ausgerechnet die umstrittene „Regel des Granville Sharp“ eine Regel ohne Ausnahme sein sollte, dann würde hier der sprachliche Sachverhalt ebenso deutlich gegen die trintatrisch motivierte Interpretation sprechen wie der Kontext der Heiligen Schrift. (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen /Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Johannes 20:28)


Was sagt der Kontext der gesamten Bibel?

Sehen wir uns ein Beispiel an, welches aus sprachlicher Sicht der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ vollkommener nicht entsprechen könnte:

NA.IÜ, Johannes 20:17
... ἀναβαίνω            πρὸς       τὸν πατέρα μου           καὶ      πατέρα ὑμῶν         καὶ       θεόν μου
... Ich fahre auf       zu            -    meinem Vater      und     eurem Vater          und       meinem Gott

καὶ       θεὸν ὑμῶν.
und      eurem Gott.

Ausgerechnet derjenige, der mit Hilfe dieser angeblichen "Grammatikregel" zu Gott gemacht werden sollte, bezeugt hier unmissverständlich die Tatsache, dass ein anderer Gott ist. Und wie gesagt tut er dies mit einer Aussage, welche in vollkommener Übereinstimmung mit dieser vermeintlich ohne Ausnahme geltenden "Grammatikregel" formuliert ist. 

An sich würde allein schon dieses Zeugnis unseres Herrn Jesus Christus genügen, um das gesamte linguistische Kartenhaus zum Einsturz zu bringen, welches Trinitarier auf der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ aufzubauen suchen. Der Kontext des Wortes Gottes bietet jedoch noch zahlreiche weitere Beispiele, welche zumindest der angeblichen Ausnahmslosigkeit des Geltungbereiches dieser "Regel" widersprechen und diese dadurch mit absoluter Sicherheit widerlegen.

LB, Römer 10:9 
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Eindeutiger könnte nicht gezeigt werden, dass Gott ein anderer ist als unser Herr Jesus Christus. Doch man kann es einmal mehr in Übereinstimmung mit der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ tun.

EÜ, 1.Petrus 1:3
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben

 

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass auch „substantivierte Ausdrücke“ von dieser "Regel"  betroffen sind (Heinrich von Siebental, Griechische Grammatik zum Neuen Testament, S.186), so bezeugen auch Offenbarung 5:13 und 7:10 die unumgängliche Schlussfolgerung: Diese "Regel" kann niemals bedeuten, dass der Vater auch der Sohn sein soll. Denn im griechischen Grundtext stehen sowohl „der Sitzende auf dem Thron“ wie auch „das Lamm“, beide Ausrücke welche mit dem „und“ verbunden sind,  nachfolgend zum Artikel.

Der Kontext des Wortes Gottes zeigt also einmal mehr, anhand verschiedener Beispiele, klar und unmissverständlich, dass sprachliche Theorien nicht als generell gültig anzuerkennen sein und erst recht nicht ausnahmslos angewandt werden können.
Die Bibel wurde so geschrieben, dass sie nicht nur von Gelehrten verstanden werden kann, im Gegenteil. (Siehe hierzu: Einleitung / Wahrheit und Lüge zu erkennen wissen / Kontext entscheidet)

Dem schliessen sich offensichtlich auch Gelehrte der griechischen Sprache an, so wie beispielsweise Heinrich von Siebental. In seinem Grammatik-Lehrbuch „Griechische Grammatik zum Neuen Testament“ spricht er von einer „häufig missverstandenen und von manchen Exegeten und Theologen überbewerteten Regel“, als er sich zur sogenannten „Regel des Granville Sharp“ äussert (S.187).

 (Siehe dazu auch: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch tendenziöse Übersetzung / Titus 2:13 / 2.Petrus 1:1)

 

 

 

 

 

 

Titus 2:13

 

EB, Titus 2:13

indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus erwarten.

Hier verweisen Trinitarier gerne auf eine "Grammatikregel", deren Erfinder einer der ihren ist, die sogenannte „Regel des Granville Sharp“. (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch tendenziöse Übersetzung / 2.Thessalonicher 1:12)

Um ihr Bestreben, Jesus zu Gott zu machen, überhaupt plausibel erscheinen zu lassen, bedarf es jedoch noch einer zusätzlichen, deutlich tendenziösen Übersetzung des Textes.
In den meisten von mir verglichenen Übersetzungen wurde daher durch die Verschiebung  des Pronomens „unser“ so übersetzt, als wären die Titel „der grosse Gott“ und „unser Retter“ gleichbedeutend mit dem Titel „unser Gott“.
Dadurch, so glauben die Trinitarier, könnten sie diese Titel, „der grosse Gott“ und „unser Retter“, gleichstellen mit den Titeln „allmächtiger Gott“ oder „allein wahrer Gott“.

Dies widerspräche jedoch dem Bibelkontext, denn „unser Gott“ ist kein geringerer als der allmächtige Gott. Derjenige der von unserem Herrn Jesus Christus nicht nur als unser Gott identifiziert wird, sondern auch als der seine.
Jesus selbst sagt uns klar und unmissverständlich wer derjenige ist, der sowohl unser Gott wie auch der seine ist. (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen /Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Johannes 20:28)


Folgende Variante entspricht dem griechischen Grundtext, Wort für Wort, was auch dem Kontext der Bibel nicht widerspricht, sprich, den Worten Jesu aus Johannes 20:17, da sich das Pronomen „ἡμῶν“ (hemon / unser) hier nur auf das Substantiv „σωτῆρος“ (soteros / Retter) bezieht.

SB, Titus 2:13
indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus,

Wollte man nun der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ besonderen Nachdruck verleihen, so käme man nicht darum herum, auf eine Übersetzung, Wort für Wort, zu verzichten. Um hierbei jedoch, wie bereits erklärt, nicht dem Bibelkontext zu widersprechen, dürfte man nicht das „unser“ verschieben sondern müsste das „und“ durch ein Komma ersetzen, also wie folgt:

indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes, unseres Retters Jesus Christus

Ohne die Verschiebung des Pronomens „unser“, sagt Titus 2:13 selbst unter Anwendung der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ keinesfalls, der Herr Jesus Christus sei unser Gott. Titus 2:13 unter Anwendung dieses trinitarisch motivierten Konstruktes sagt nichts anderes als das was schon in Jesaja 9:5 gesagt wurde. (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen /Scheinbar dafür durch falsche Auslegung / Jesaja 9:5)

Da die Anwendung dieser Regel sowohl hier wie auch bei 2.Petrus 1:1 aufgrund von weiteren sprachlichen Aspekten überhaupt nicht zu dem von den Trinitariern erhofften Resultat führt, könnte man sich versucht fühlen, deren Behauptung anzuerkennen und diese in Bezug auf Johannes 20:28 zu übernehmen.

Doch meine Arbeit mit der Bibel hat immer wieder folgendes gezeigt: Sich fest auf sprachlich fundierte Theorien zu verlassen oder diese sogar dem Kontext der Bibel vorzuziehen ist so töricht wie irreführend.
Was sagt der Kontext des Wortes Gottes? (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch tendenziöse Übersetzung / 2.Thessalonicher 1:12)

 

 

 

 

 

 

Hebräer 1:6

 

SB, Hebräer 1:6

Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!«

 

Die Hälfte der Übersetzer der von mir verglichenen Bibeln hat sich für die Variante anbeten entschieden, um προσκυνέω(proskuneo) wiederzugeben, was dem Kontext der ganzen Schrift jedoch widerspricht.

Ein Monotheist kann nur einen Gott anbeten. Dass nicht der Sohn dieser Gott ist, sagen er selbst und seine Jünger oft und deutlich genug. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

 

 

EÜ, Hebräer 1:6

Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.

 

ZB, Hebräer 1:6

Und für die Zeit, da er den Erstgeborenen wieder in die Welt hineinführt, sagt er: Und beugen sollen ihre Knie vor ihm alle Engel Gottes.

 

NWÜ, Hebräer 1:6

Wenn er aber seinen Erstgeborenen wiederum in die bewohnte Erde einführt, sagt er: „Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.“

 

 

Laut den Wörterbüchern zum Neuen Testament (Bauer, S.1435 / Balz - Schneider, Teil III, S.419 / Kassülke, S.163 / Preuschen S.144 / Menge, S.371 / Strong's, S.1340) sind rein sprachlich gesehen alle diese Übersetzungsvarianten und einige mehr möglich (huldigen, niederkniend huldigen, verehren, fussfällig verehren, sich niederwerfen, ehrfurchtsvoll begrüssen, unterwürfig grüssen).

Ausgerechnet die einzige davon zu wählen, die nicht zum Kontext passt, nämlich anbeten, zeugt von einer gewissen Voreingenommenheit der Übersetzer.

 

 

Vor einem König wirft man sich nieder, verbeugt sich, fällt auf die Knie oder huldigt ihm, ohne dass man ihn gleichzeitig anbetet. Jesus, das Lamm Gottes, ist König aller Könige.

 

LB, Offenbarung 17:14

Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

 

 

 

 

 

Hebräer 1:8

 

ME, Hebräer 1:8,9

aber in bezug auf den Sohn (Ps 45,7-8): »Dein Thron, o Gott, steht fest in alle Ewigkeit, und der Stab (= das Zepter) der Geradheit ist der Stab deiner Königsherrschaft. 9Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzwidrigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt vor deinen Genossen (= wie keinen deinesgleichen).«

 

 

Zuerst zum Kontext: In Vers 13 erwähnt Paulus, auf welche Weise genau der Sohn auf dem Thron sitzen wird, dasselbe wird in der Bibel über zwanzigmal gesagt.

 

ME, Hebräer 1:13

Zu welchem Engel hätte er ferner jemals gesagt (Ps 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße«?

 

 

Nun zum Sachverhalt auf sprachlicher Seite: Der Buchstabe O'mikron des griechischen Alphabeths kann sowohl für den bestimmten Artikel im Nominativ ho (der) stehen wie auch für den Vokativ (Anredefall) verwendet werden. Im Übrigen sind Vokative im Singular meist, im Plural immer, identisch mit dem Nominativ. (Heinrich von Siebenthal, Grundkurs Neutestamentliches Griechisch, S.208)

 

Auch hier haben die meisten Übersetzer die Variante gewählt, die ihrer eigenen Vorstellung entspricht, nicht aber dem Bibelkontext. Der Gedanke, dass der allein wahre Gott jemanden mit "o Gott" ansprechen soll, passt nicht zum Kontext der ganzen Schrift, auch nicht wenn der Angesprochene selbst ein Gott ist. (Siehe dazu: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Klar dagegen in allen Übersetzungen)

 

Die vorhergehenden Verse zeigen, dass Gott spricht, dass er also nicht der Angesprochene ist; in Vers 9 findet man den Ausdruck o Gott, dein Gott, wodurch trotz Vokativ in allen Übersetzungen gezeigt wird, dass der Angesprochene nicht Gott der Höchste sein kann, sondern ein Anbeter des höchsten Gottes sein muss.

 

Sehen wir uns mal an wie diese Verse lauten, wenn man sich nicht für den Vokativ entscheidet. Ich schreibe den bestimmten Artikel in Klammern, da man ihn im Deutschen in diesem Fall weglässt:

aber in bezug auf den Sohn: »Dein Thron, (der) Gott, steht fest in alle Ewigkeit, und der Stab (= das Zepter) der Geradheit ist der Stab deiner Königsherrschaft. 9Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzwidrigkeit gehaßt; darum hat dich (der) Gott, dein Gott, mit Freudenöl gesalbt vor deinen Genossen (= wie keinen deinesgleichen).«

 

In Hebräer 1:8 werden Worte aus Psalm 45:6 (oder 45:7, je nach Übersetzung) angeführt, die ursprünglich an einen menschlichen König von Israel gerichtet waren. Offensichtlich betrachtete der Schreiber dieses Psalms jenen menschlichen König nicht als Gott, den Allmächtigen.

 

ME, Psalm 45:7,8

Dein Thron, ein Gottesthron, steht immer und ewig ein gerechtes Zepter ist dein Herrscherstab. 8Du liebst Gerechtigkeit und hassest den Frevel; darum hat dich Gott, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.

 

Die meisten Übersetzer haben hier kein Interesse daran, jenen menschlichen König durch tendenziöses Übersetzen zu Gott zu machen. Wieso versuchen sie es dann in Hebräer 1:8,9 mit Jesus, obwohl es dank Vers 9 trotz Vokativ nicht funktioniert?

 

 

Beispiele:

 

GNB, Psalm 45:7,8

Dein Thron ist Gottes Thron, darum steht er für alle Zeiten fest. Du regierst dein Reich als gerechter König. 8Du liebst das Recht und verabscheust das Unrecht; darum hat Gott dich zum Herrscher gesalbt, dein Gott hat dir mehr Ehre und Freude gegeben als allen, die mit dir feiern.

 

GNB, Hebräer 1:8,9

Aber zum Sohn sagt er: »Gott, dein Thron bleibt bestehen in alle Ewigkeit! Dein königliches Zepter bürgt für gerechte Herrschaft (nach Ps 45,7-8). 9Du hast das Recht geliebt und das Unrecht gehasst; darum, Gott, hat dein Gott dich erwählt und dir Ehre und Freude gegeben,mehr als allen, die zu dir gehören.«

 

 

ZB, Psalm 45:7,8

Dein Thron, Gott, steht immer und ewig, das Zepter des Rechts ist das Zepter deines Reichs.

8Du liebst Gerechtigkeit und hasst den Frevel; darum hat dich Gott, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.

 

ZB, Hebräer 1:8,9

zum Sohn aber sagt er: Dein Thron, o Gott, steht von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter des Rechts ist Zepter deines Reichs. 9 Geliebt hast du Gerechtigkeit, und die Missachtung des Gesetzes hast du gehasst; darum, o Gott, hat dich dein Gott gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.

 

 

Die Elberfelder Bibel gibt diese Verse beinahe makellos wieder. Leider entspricht die Kommasetzung in Hebräer 1:9 nicht jener von Psalm 45:8. So ist der Vers nicht ganz unmissverständlich, widerspricht jedoch dem Kontext nicht zwingend, solange man Jesus nicht als den einzig wahren Gott ansieht.

 

EB, Psalm 45:7,8

Dein Thron, Gott, ist immer und ewig, ein Zepter der Geradheit ist das Zepter deiner Herrschaft.

8Gerechtigkeit hast du geliebt und Gottlosigkeit gehasst: darum hat Gott, dein Gott, dich mit Freudenöl gesalbt vor deinen Gefährten.

 

EB, Hebräer 1:8,9

von dem Sohn aber: "Dein Tron, Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten.

 

 

Die NWÜ gibt diese Verse am unmissverständlichsten gemäss dem Bibelkontext wieder.

 

NWÜ, Hebräer 1:8,9

Aber mit Bezug auf den Sohn: „Gott ist dein Thron für immer und ewig, und [das] Zepter deines Königreiches ist das Zepter der Geradheit. 9Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit [dem] Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen.

 

 

 

 

 

 

2.Petrus 1:1

Wie bei Titus 2:13 verweisen Trinitarier auch hier gerne auf die sogenannte „Regel des Granville Sharp“, um Jesus zu „unserem Gott“ zu machen.

Doch auch hier ist dieses trinitarisch motivierte Konstrukt nicht das einzige, was es aus rein sprachlicher Sicht zu beachten gilt. An dieser Stelle sind sich nämlich die alten Textzeugen einmal mehr uneinig. Im Codex Sinaiticus steht in 2.Petrus 1:1 nicht „Theos“ (Gott), sondern „Kyrios“ (Herr). Gemäss dieser Handschrift ist Jesus also nicht „unser Gott und Retter“, sondern „unser Herr und Retter“.

Daher stellt sich die Frage, welchen Begriff Petrus hier tatsächlich verwendete. War es „unser Gott“ oder war es „unser Herr“, welcher Begriff stand wohl in der Originalschrift des Petrus?

Die Annahme, es sei der Codex Sinaiticus der hier einen Kopierfehler beinhalten müsse, wird allein schon durch den unmittelbaren Kontext des zweiten Petrusbriefes infrage gestellt. Dieselbe Bezeichnung benutzt Petrus in diesem Brief in Bezug auf Jesus noch einige Male mehr, und er schreibt immer, in allen bekannten Handschriften, „unser Herr und Retter“ (2.Petrus 1:11 / 2:20 / 3:2 / 3:18).

Der Kontext der ganzen Schrift bestätigt immer wieder entweder die Richtigkeit des Codex Sinaiticus in diesem Falle und/oder er entlarvt die angeblich universelle Gültigkeit der sogenannten „Regel des Granville Sharp“ als ein unhaltbares, nur den einen Zweck verfolgendes Konstrukt, nämlich die unbiblische Lehre der Trinität auf sprachlicher Basis als biblisch erscheinen zu lassen.

Da die Anwendung dieser Regel sowohl hier wie auch bei Titus 2:13 aufgrund von weiteren sprachlichen Aspekten überhaupt nicht zu dem von den Trinitariern erhofften Resultat führt, könnte man sich versucht fühlen, deren Behauptung anzuerkennen und diese in Bezug auf Johannes 20:28 zu übernehmen.

Doch meine Arbeit mit der Bibel hat immer wieder folgendes gezeigt: Sich fest auf sprachlich fundierte Theorien zu verlassen oder diese sogar dem Kontext der Bibel vorzuziehen ist so töricht wie irreführend.
Was sagt der Kontext des Wortes Gottes? (Siehe unter: Dreieinigkeit – Jesus ist Gott? / Schriftstellen / Scheinbar dafür durch tendenziöse Übersetzung / 2.Thessalonicher 1:12)

 

 

 

 

 

1.Johannes 5:7,8



In manchen Übersetzungen wurde hier eine Veränderung vorgenommen, welche die Grenzen der tendenziösen Übersetzung bei weitem überschreitet. Hier kann man nur von einer Bibelfälschung sprechen. (Siehe unter: Wissenswertes über die Bibel / Was ist eine Bibelfälschung?)

 

 

 

1.Johannes 5:20

 

Hfa, 1.Johannes 5:20

Doch wir wissen, dass der Sohn Gottes zu uns gekommen ist, damit wir durch ihn Gott kennen lernen, der die Wahrheit ist. Nun sind wir eng mit dem wahren Gott verbunden, weil wir mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden sind. Ja, Jesus Christus ist selbst der wahre Gott. Er ist das ewige Leben.

 

Diese Schriftstelle lässt rein sprachlich gesehen in allen anderen von mir verglichenen Übersetzungen zwei Schlussfolgerungen zu, „dieser“ kann sich entweder auf den Wahrhaftigen oder auf dessen Sohn beziehen. Nur die Übersetzer der „Hoffnung für alle“ liegen mit ihrer Formulierung eindeutig falsch.

 

Die Behauptung zur Rechtfertigung dieser Formulierung, das Demonstrativpronomen „οὗτος“ (dieser, dies) müsse sich immer auf die im vorangehenden Satz zuletzt genannte Person beziehen, ist nur eine trinitarisch motivierte Erfindung.
Im „Wörterbuch zum Neuen Testament“, Walther Bauer, 6.Auflage 1988, Seite 1206, lesen wir beispielsweise folgendes: „Mit Bezug auf ein entfernteres Subjekt, das aber dann nur im Satze ferner steht, sich jedoch auf den der Vorstellung näheren Begriff bezieht.“ Auf folgendes Beispiel wird anschliessend hingewiesen, ich zitiere es aus der Lutherbibel:

 

LB, Apostelgeschichte 7:18,19
18 bis ein andrer König über Ägypten aufkam, der nichts wusste von Josef. 19 Dieser ging mit Hinterlist vor gegen unser Volk und misshandelte unsre Väter und ließ ihre kleinen Kinder aussetzen, damit sie nicht am Leben blieben.

 

Wer den Kontext kennt muss unweigerlich anerkennen, dass die trinitarische Behauptung bezüglich des Demonstrativpronomens „οὗτος“ nichts als Unfug ist. Joseph war nicht derjenige, der mit Hinterlist gegen die Israeliten vorging.

 


Dasselbe ist bei 1.Johannes 5:20 der Fall. Der Sohn des Wahrhaftigen ist nicht der Wahrhaftige selbst. Was sagt der Vers nämlich? Dass der Sohn des Wahrhaftigen, durch den wir in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen sind, gekommen ist um uns Einsicht zu geben, damit wir den Wahrhaftigen erkennen können. Und wie lautet diese Einsicht über den Wahrhaftigen? Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

 

Der Vergleich mit Johannes 17:3, einer dieser Stellen, bei denen es zu wenig sprachlichen Spielraum zur Übersetzung gibt um deren Sinn verändern zu können, belegt absolut unmissverständlich, welches der „der Vorstellung nähere Begriff" ist. Hier macht Jesus im Prinzip genau dieselbe Aussage wie Johannes in 1.Johannes 5:20. Die Worte Jesu an dieser Stelle sind zweifelsohne eindeutig:

 

Hfa, Johannes 17:3

Und das allein ist ewiges Leben: dich, den einen wahren Gott, zu erkennen, und Jesus Christus, den du gesandt hast.

 

Kein Wunder, dass einige Leute denken, die Bibel würde sich widersprechen. Bei manchen Übersetzungen ist dies ja auch tatsächlich der Fall, wie hier am eklatanten Beispiel der „Hoffnung für alle“ deutlich wird.
Man versucht zwar noch, Jesu Aussage in Johannes 17:3 zu relativieren, indem man „ton monon aleethinon theon“ mit „den einen wahren Gott“ wiedergibt.
Dies ist zwar weder sprachlich noch inhaltlich falsch, schliesst aber die falsche Vorstellung (aus dem Griechischen lässt sich diese Vorstellung nicht ableiten) nicht aus, es könne noch einen anderen Gott geben, der dem allein wahren Gott gleichkommt.

 

Alle anderen von mir verglichenen Übersetzungen geben das griechische Wort monon mit einzig oder allein wieder.

 

EÜ, Johannes 17:3

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast

 

ME, Johannes 17:3

Darin besteht aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.