Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Wer was glaubt, hat aber keine Relevanz. Nur was die Bibel sagt, zählt.
Religiöse Feste, welche Gott ausdrücklich angeordnet hat, wurden immer durch einen seiner Propheten eingeführt. Wie diese Feiern zu begehen waren, wurde jeweils bis ins letzte Detail vorgeschrieben. Die Vorschriften für das durch Moses eingeführte Passahfest beispielsweise findet man in 2.Mose 12:1-11. Die Verse 14,15 zeigen, dass es kein Kavaliersdelikt war, diese Vorschriften nicht einzuhalten.
Ungenauigkeiten jeglicher Art oder gar heidnisches Brauchtum hatten bei solchen Feiern auf keinen Fall etwas verloren.
Religiöse Feste, welche nicht direkt von Gott angeordnet wurden, wie beispielsweise die in Esther 9:20-28 beschriebenen Purim-Tage, durften mit Sicherheit auch nicht mit heidnischem Brauchtum infiziert sein.
Dass die Gebote Gottes sogar an Festen ohne religiösen Hintergrund nicht gebrochen werden dürfen, versteht sich von selbst.
Ein Fest für Gott zu feiern ist nichts anderes als ein Akt der Anbetung. Ein Fest zu Ehren des Sohnes Gottes mit Unwahrheiten und heidnischem Brauchtum zu vermischen, ist alles andere als makellos und rein.
ZB, Epheser 4:25Darum: Legt ab die Lüge! Jeder von euch sage, wenn er mit seinem Nächsten spricht, die Wahrheit, denn wir sind ja untereinander Glieder.
Hfa, 2.Könige 17:7,8Dies alles war geschehen, weil die Israeliten gegen den Herrn, ihren Gott, gesündigt hatten. Er hatte sie aus der Gewalt des Pharaos befreit und aus Ägypten nach Israel geführt. Doch sie verehrten immer wieder andere Götter 8 und übernahmen die heidnischen Bräuche der Völker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk zu geben. Die Könige von Israel hatten das ganze Volk zum Götzendienst verführt.
Seine Kinder ausgerechnet da zu belügen, wo es um unseren Herrn Jesus Christus geht, ist für eine Erziehung im Glauben alles andere als förderlich. Kann es sich positiv auf den Glauben auswirken, wenn man von klein auf darüber belogen wird?
Versetzen wir uns einmal in die Lage eines Kindes. So vieles, was es von klein auf über Jesus Christus zu hören bekam, war gelogen. In einem gewissen Alter wird ihm jedoch klar, dass das "Christkind" beispielsweise nicht mit dem Weihnachtsmann in seinem fliegenden Schlitten umherzieht, um Geschenke zu verteilen, und dies ist bei weitem nicht die einzige Lüge an Weihnachten.
Wen verwundert es da noch, dass so viele Menschen zu Atheisten werden und die Bibel nur als ein Märchenbuch für Erwachsene sehen?
Praktisch jedes Detail an Weihnachten ist heidnischen Ursprungs und/oder unwahr, vom Tannenbaum bis hin zum angeblichen Datum des Geburtstages Christi.
Sowohl Römer als auch Kelten schmückten um das Jahresende immergrüne Bäume zu religiösen Zwecken, zur Anbetung ihrer Götter und Naturgeister. Am 25. Dezember wurden die Geburtstage der beiden Sonnengötter „Sol“ und „Mithra“ gefeiert. Heute singt man unter dem Tannenbaum Loblieder, in denen die Nacht auf den 25. 12. als "Heilige Nacht" gepriesen wird. Heidnische Nacht wäre sicher treffender.
Papst Julius I. erklärte im Jahre 350 n.Chr. den 25. Dezember zum Geburtstag Christi, um die Menschen zum Feiern eines "christlichen" Festes zu bewegen. Eine anmassende Lüge; in der Bibel wird diesbezüglich kein Datum genannt, eine Überlieferung eines Menschen also. Wie Jesus darüber denkt, steht in seinem Evangelium:
SB, Markus 7:7,8 Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.« 8Denn ihr verlasst das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen ein, Waschungen von Krügen und Bechern; und viele andere ähnliche Dinge tut ihr.
Die Bibel offenbart das genaue Geburtsdatum vermutlich bewusst nicht, da eine Feier zu diesem Ereignis nie vorgesehen war. Man kann den Zeitpunkt aber anhand der Bibel so ungefähr auf einen Monat genau bestimmen.
Bevor ich aber darauf eingehe, möchte ich an dieser Stelle noch hervorheben, wie man Weihnachten auf wirklich christliche Weise überstehen kann:
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Sich an gesetzlichen Feiertagen der Gesellschaft der Familie oder von Freunden zu erfreuen, ist sicher nicht verkehrt, wenn man schon einmal frei hat.
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Seine Liebsten aus reiner Nächstenliebe zu beschenken, nicht durch den Zwang einer römischen Tradition getrieben, ist an keinem der 365 Tage im Jahr falsch.
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Jahwe und sein Sohn Jesus Christus müssen natürlich auch an gesetzlichen Feiertagen im Mittelpunkt stehen, wie dies im Leben eines wahren Christen ohnehin jeden Tag der Fall ist.
Aus diesem Grunde muss man sich auch jeden Tag an Gottes Gebote halten, indem man sich nicht durch Lügen, heidnische Bräuche, menschliche Überlieferungen, Götzendienst und dergleichen Dinge verunreinigt.